Arbeitsweise

"Schild an Schild" für die Vermittlung des Limes - Vermittlungspartner

In unserer Arbeit ist die Kooperation mit den verschiedenen musealen Trägern und Institutionen, die sich mit der römischen Vergangenheit des Landes befassen, von größter Bedeutung. So hat sich inzwischen eine enge Partnerschaft zum Römerhaus in Walheim und den Förderverein Freilichtanlage „Römischer Guthof Hechingen-Stein“ entwickelt, die noch weiter ausgebaut werden soll. Auch wird großer Wert auf Zusammenarbeit, Austausch und Kooperation mit anderen Darstellungsgruppen gelegt, um dem Vermittlungsauftrag gerecht zu werden. Insbesondere die Partnerschaft mit den übrigen Gruppen, desselben Schwerpunkts auf das 3.Jhd., sind hier von großen Wichtigkeit. Im Sinne einer umfassenden, ganzheitlichen Limesvermittlung sind auch eine rege Kooperation mit den verschiedenen Germanengruppen des Landes ein wichtiges Anliegen (vgl. Rubrik Partner).

Die Gruppe kann auf eine eigenständige Forschungstätigkeit der Mitglieder im Bereich der archäologischen Fachliteratur und weiteren Publikationen verweisen. Die Vermittlungstätigkeit verlangt eine permanente Aktualisierung des eigenen Kenntnisstands der Mitglieder um eine möglichst akkurate Qualität der Darstellung zu gewährleisten. Um dies sicherzustellen wurde auch eine Abteilungsbibliothek mit einer Vielzahl an Standardwerken und Spezialliteratur angelegt. Neben diesem wissenschaftlichen Austausch innerhalb der Abteilung kann die Gruppe auch auf ein gutes Netzwerk an wissenschaftlichen Beratern und Unterstützern im Bereich der archäologischen Forschung und der Denkmalpflege zurückgreifen. Diese bilden Grundlage für eine angewandte Unterstützung der Limesforschung
[Liste LIZ, Landesmuseum…)

Die Abteilung sieht in einer intensiven Jugend- und Schulbetreuung den Schlüssel für eine erfolgreiche Vermittlung des Limes im 21.Jahrhundert. Die Abteilung ist zwar dezidiert keine Jugendgruppe im klassischen Sinn, doch betreibt sie in ihrer kulturhistorischen Vermittlungsarbeit aktive und innovative Jugendarbeit, zumal auch ein beachtlicher Teil der Mitglieder selbst sich noch im Jugendalter befindet. So bilden neben den öffentlichen Anlässen, die vereinsinternen Programme und Aktivitäten, wie regelmäßige Truppenstunden, Exkursionen, Werkstattwochenenden die Grundlage für eine inhaltliche Vertiefung des Wissens, das für eine Vermittlung unerläßlich ist. Vermittlung ist damit sowohl eine Aufgabe nach außen als auch nach innen.

Unsere Abteilung arbeitet mit großen Zeitaufwand und Engagement an ihrem selbst auferlegten Vermittlungsauftrag der Geschichte. Dabei geschieht dies vollkommen ehrenamtlich und die Erlöse von Veranstaltungen und die erhaltenen Auftrittsgagen kommen allein den Abteilungszwecken zugute, was nicht unbedingt in dem Bereich üblich ist, zumal neben dem hohen zeitlichen Aufwand der Mitglieder auch eine hohe Bereitschaft zur Anschaffung von kostenintensiven individueller Ausrüstung notwendig ist.
Die Abteilungseigene Ausrüstungsmittel, wie zum Beispiel das Lagerequipment sind sehr aufwendig, in handwerklichen Eigenleistungen zu erstellen.

Da enorme Mittel für die Erweiterung und Verbesserung der vereinseigenen Ausrüstung und die Qualifizierung des Nachwuchs in der Vermittlungsarbeit notwendig sind, sind wir zusätzlich zu unseren Möglichkeit der Eigenmittelaufbringung an Veranstaltungen auf wohlwollende Unterstützer und Förderer angewiesen, die sich für unsere Anliegen konkret einsetzen. Dieses Netzwerk von Förderern soll mittelfristig noch erweitert werden. (vgl. Rubrik Förderer)