»LEBEN AM LIMES«

Unsere Vermittlung in der konkreten Darstellung

Der Numerus Brittonum stellt den militärischen und zivilen Kontext einer Grenzgesellschaft am obergermanisch-raetischen Limes des 3.Jhds dar. Auf diese Weise kann die Vermittlung der archäologischen Stätten am Welterbe Limes ein neue – bisher einmalige – Dimension gewinnen, um letztlich für deren Bedeutung und Schutzwürdigkeit einen Beitrag zu leisten.

Dies geschieht exemplarisch anhand der Abbildung einer Hilfstruppeneinheit mitsamt aller gesellschaftlichen Bezüge am Randes des Imperiums. Denn der Limes ist mehr als die – heute noch teilweise sichtbaren – Grenzanlagen. Der Limes als markante Trennlinie des direkten Einflußgebietes Roms war auch ein kultureller Begegnungs- und Verdichtungsraum: Hier treffen nicht nur römische, keltische und germanische Einflüsse aufeinander, sondern durch die Soldaten war das ganze Reichsgebiet kulturell auf dem kleinen Raum der Grenzgarnisonen vertreten. Nirgends sonst waren die Kräfte der Romanisierung, der kulturellen und lebensartlichen Ausstrahlung Roms auf seine Provinzen, so stark wie auf die militärischen Außengrenzen. Hierbei ist auch auf das enge Wechselverhältnis zwischen Soldaten und Zivilisten hinzuweisen, wie es am Limes bestand und nicht wegzudenken war.

Egal ob Soldat, Handwerkergattin, Händler, Wirtsfrau oder die Familien der Truppen. Alle haben Sie einen Anteil am Leben am Limes. Diesen Menschen wollen wir uns widmen.

Grundsätze unserer Darstellung

Lesen Sie mehr über unsere Darstellungsprinzipien.

ARCHEO-INTERPRETATION